So findest Du den WordPress Login für deine Website

WordPress Login finden

WordPress ist weltweit das beliebteste und am meisten verbreitete Content-Management-System. Es ist kostenlos erhältlich und du kannst das Design und den Funktionsumfang so anpassen, wie du es für deine Website benötigst. Das alles machst du im Backend, dem Verwaltungsbereich der Software. Doch wo findet man eigentlich den WordPress Login? Das vergessen viele, die WordPress zum ersten Mal verwenden. In diesem Text erkläre ich dir, wie du das Adminmenü aufrufen kannst.

Wofür braucht man den WordPress Login?

Eine WordPress-Website wird in zwei Bereiche unterteilt: Das Frontend und das Backend. Das Frontend ist der Bereich, den die User zu sehen bekommen. Dieser beschränkt sich darauf, den Content anzuzeigen. Möchtest du Einstellungen ändern oder neue Inhalte hinzufügen, musst du das Backend aufrufen.

Im Backend kannst du alle Bereiche deiner Website verwalten. Hast du WordPress gerade frisch installiert, beginnst du dort, deine Homepage durch das Installieren eines Themes und von Plugins zu individualisieren. Am Anfang wirst du es auch benötigen, um deiner Website durch das Anlegen von Beiträgen und Seiten die Grundstruktur zu geben.

Nach der Ersteinrichtung werden kaum Tage vergehen, an denen du das Menü nicht aufrufen musst. In ihm lädst du neue Bilder hoch, die du für Beiträge und Galerien benötigst. Kommentare deiner User verwaltest du ebenfalls im Backend. Du gibst sie dort frei oder blockierst sie.

Du arbeitest nicht alleine an deiner Website? Dann ist das Backend auch das Menü, in dem du die Accounts für andere Personen anlegst. Du kannst ihre Rechte genau festlegen und hast die Kontrolle darüber, ob sie lediglich neue Beiträge verfassen oder sogar am Setup deiner Website arbeiten dürfen.

Wie ruft man den WordPress Login auf?

Nach der Installation von WordPress wirst du direkt ins Backend weitergeleitet, wo du die ersten Arbeitsschritte vornehmen kannst. Schließt du im Anschluss deinen Browser und vergisst, dir die URL zu notieren, um ins Backend zu gelangen, brauchst du nicht in Panik zu verfallen.

Die Internetadresse ist standardmäßig vereinheitlicht und damit bei allen WordPress-Installationen gleich. Sie setzt sich gewöhnlich aus deiner Domain und einem der drei folgenden Zusätze zusammen:

/admin
/wp-admin
/wp-login.php

Du gibst also beispielsweise Folgendes in die Adresszeile deines Browsers ein: „www.deinedomain.de/admin“.

Unter bestimmten Voraussetzungen benötigst du andere URLs. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn du eine Subdomain für deine Website verwendest. Dann musst du an „www.subdomain.deinedomain.de“ einen der folgenden Zusätze anhängen:

/admin
/wp-admin

Der folgende dritte Fall trifft zu, falls du WordPress in einem Unterverzeichnis deines Webspaces installiert hast. Dann benötigst du wieder „deinedomain.de“ sowie einen der folgenden beiden Zusätze:

/wordpress/login
/wordpress/wp-login.php

Vergiss nicht, „deinedomain.de“ beziehungsweise „subdomain.deinedomain.de“ durch die URL zu ersetzen, unter der deine Website für die User aufrufbar ist.

Nachdem du eine der genannten URLs aufgerufen hast, erscheint eine Eingabemaske. In sie gibst du die Userdaten ein, die du bei der Installation von WordPress angelegt hast.

Mit einem Klick auf die Checkbox „Angemeldet bleiben“ kannst du einstellen, dass du bei einem späteren Aufrufen des WordPress Logins die Daten nicht mehr eingeben musst. Diese Funktion ist Cookie-basiert. Das bedeutet, dass sie nur eine beschränkte Zeit aktiviert ist, wenn du dich zwischenzeitlich nicht noch einmal einloggst. Auch durch das Löschen der Cookies wird sie deaktiviert.

Was passiert, wenn man die Login-Daten vergessen hat

Nun kann es passieren, dass du dir die Userdaten bei aller Aufregung um die Installation nicht notierst hast oder dir beim Anlegen des Passworts ein Fehler unterlaufen ist. Auch in diesem Fall bietet WordPress mehrere Möglichkeiten, damit du weiter an der Website arbeiten kannst.

Unter der Eingabemaske findest du den Link „Passwort vergessen“. Wenn du ihn anklickst, erscheint ein Textfeld, in das du deine E-Mail-Adresse oder deinen Benutzernamen einträgst. Dir wird dann eine E-Mail zugeschickt, mit der du die Login-Daten anpassen kannst.

Daneben gibt es verschiedene Möglichkeiten, über den Zugriff auf die technische Infrastruktur der Website, dein Passwort zurückzusetzen. Wir erklären dir in den folgenden Abschnitten die Methode, die wir für die einfachste halten.

Dazu benötigst du zunächst einen FTP-Client, mit dem du eine Verbindung zu deinem Server herstellst. Klicke dich durch die Ordner /wp-content/themes zu dem Verzeichnis des von dir verwendeten Themes. Dort ist die Datei functions.php gespeichert, die du auf deinen Computer herunterlädst.

Öffne die Datei nun mit dem Texteditor und ergänze hinter dem ersten PHP-Tag, die folgende Funktion:

wp_set_password(‚Passwort‘, 1);

Den Ausdruck „Passwort“ solltest du natürlich durch ein Passwort ersetzen, dass den gängigen Sicherheitskriterien entspricht und damit nur schwer zu knacken ist. Die „1“ steht für die ID des Users. Da es sich um deinen Admin-Account handelt, sollte die „1“ immer die richtige Zahl sein.

Nun speicherst du die Datei und lädst sie mit dem FTP-Client wieder auf den Server. Überschreibe dabei die alte Datei. Öffne nun beispielsweise „www.deinedomain.de/wp-login.php“. Du kannst dich dort mit dem neuen Passwort einloggen. Sicherheitshalber solltest du es in der Userverwaltung im Backend noch einmal ändern.

Es ist ein absolutes Muss, anschließend den Zusatz aus der functions.php zu entfernen. Sonst wird das Passwort immer wieder zurückgesetzt, wenn du das Backend aufrufst. Lade dazu die Datei wieder herunter, lösche den Zusatz, speicher sie und überschreibe erneut die auf dem Server liegende Datei.

So passt man das Design des WordPress Logins an

Wenn du die Anmeldeseite für den WordPress Login aufrufst, erscheint eine Anmeldemaske, die sich am Standarddesign des Content-Management-Systems orientiert. Es ist eine einfache Website, die lediglich aus den erforderlichen Elementen besteht. Das muss nicht zwangsläufig so sein. Mit den richtigen Kniffen kannst du das Design des Logins anpassen, sodass es immer wieder angenehm ist, sich ins Backend einzuloggen.

Dafür kannst du beispielsweise das Theme „My Login“ verwenden. Mit ihm kannst du nicht nur das Design der Eingabemaske anpassen, sondern der Login-Seite eine ganz neue Aufteilung geben. So ist es unter anderem möglich, die Eingabefelder in eine Leiste zu schieben, die sich am linken oder rechten Bildschirmrand befindet. Den Hauptbereich in der Mitte kannst du mit einer Grafik oder mit einem Text füllen.

Denke dabei an eine Sache: Gib keine Interna oder wichtige Informationen weiter. Denn diese Seite ist nicht geschützt. Jeder kann sie über die oben genannten Links aufrufen und so an die dort stehenden Informationen gelangen.